Kunst in der Werkstatt

Kunstwerkstatt in Vaihingen

6. Dezember 2022

Seit vielen Jahren ist das künstlerische Angebot der Kunstateliers in Vaihingen und am Löwentor ein Herzstück der Werkstätten. Es wird durch Spenden, durch Verkäufe und Vermietungen der Kunst sowie über die Stiftung der Lebenshilfe finanziert.

Das Kunstatelier in Vaihingen wird von Andrea Erne geleitet, die es 2019 von Frau Mack übernommen hat. Zwischenzeitlich wurde umgebaut und die Räumlichkeiten zusammen umgestaltet. Einige Künstlerinnen und Künstler aus dem Atelier halfen stolz und tatkräftig mit. Es ist ihr Atelier, sie bekommen hier Raum und Zeit für sich und bestimmen, wie lange sie an einem Bild arbeiten und mit welchen Techniken und Materialien.

Wer neue Techniken dazu lernen möchte, wird dabei von der Gruppenleiterin oder den Künstlerkolleginnen und -kollegen unterstützt. Es wird probiert, entdeckt und auch mal über Kunst und die alten Meister gesprochen. Dabei lassen alle Kunstschaffenden ihre eigenen Interessen in ihre Werke mit einfließen und das macht sie so individuell und einzigartig.

Manchmal sagt eine Künstlerin oder ein Künstler: „Ich fühle mich durcheinander, ich möchte Zeichnen/Malen und meine Ruhe haben“. Danach fühlen sie sich meistens sortierter. Ihr Bild sagt ihnen vermutlich mehr als 1.000 Worte.

Kunstwerkstatt Vaihingen

In der Kunstwerkstatt wird mit vielerlei Materialien und in vielen Farben gearbeitet, denn vieles macht Sinn, „zum Bleistift“ das Malen auf der Leinwand oder mit dem Pinsel auf Holz oder Papier. Stoff wird geleimt: Manches wird extra zerrissen, anders zusammengesetzt und somit neu entdeckt. T-Shirts können bemalt oder bedruckt werden. Vieles Spannende mehr wird entdeckt, wie zum Beispiel Blattgold!

Viele malen aber einfach auch nur sehr gerne mit Ölkreide, Kreide, Kohle, Buntstiften, Wasserfarben, Aquarell-, Acryl-, Finger-, oder Gouache-Farben. So wie es Spaß macht und Sinn ergibt!

Ich komme künstlerisch aus der digitalen Ecke und habe als freiberufliche Illustratorin gearbeitet. Heute gestaltet ich mit den Werkstattbeschäftigten analog.

Andrea Erne