Technischer Dienst
Ohne TDI geht es nicht
4. Mai 2022
Jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter der Lebenshilfe Stuttgart kennt wohl den Technischen Dienst, kurz TDi. Er wird gerufen, wenn in einem der Häuser etwas nicht funktioniert, Umzüge anstehen oder renoviert werden muss. Doch das ist nur ein kleiner Teil der Aufgaben, die das Team aus acht Mitarbeitern und einer Mitarbeiterin zu bewältigen hat.
Es gibt immer etwas zu tun
Zwei Anhänger haben einen Termin beim TÜV, parallel dazu müssen in der Wohnanlage am Probstsee alte Büroschränke abgebaut, entsorgt und anschließend die Neuen aufgebaut werden. In der Werkstatt am Löwentor findet gleichtzeitig die jährliche Prüfung der beweglichen Elektrogeräte statt. Mittendrin kommt ein Anruf: „Hilfe, bei uns ist ein Abfluss verstopft, das Wasser läuft über”. Ein normaler Arbeitstag für den Technischen Dienst.
In so einem großen Unternehmen wie der Lebenshilfe Stuttgart mit vielen Gebäuden, noch dazu an verschieden Standorten in Stuttgart verteilt, gibt es immer etwas zu tun. Damit kein Auftrag verloren geht, werden sie über ein elektronisches Portal verwaltet. Dort können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Lebenshilfe Stuttgart Anliegen an den TDi eingegeben. Diese werden dann den einzelnen Handwerkern zugeordnet und mit einem Termin versehen. So können sie in sinnvoller Reihenfolge abgearbeitet werden. Klar, dass Notfälle immer dazwischen geschoben
werden müssen.
„Nur mal geschwind” geht nicht
Sobald ein Mitarbeiter des TDi irgendwo gesichtet wird, kann er sicher sein, spontan mit einem Anliegen konfrontiert zu werden: „Ach, könnte der TDI nicht mal geschwind …?” Nein, kann er meistens nicht. Nicht, weil die Mitarbeitenden unkollegial oder widerborstig wären – was sie nicht
sind – sondern weil die Aufgaben einfach sinnvoll gebündelt und koordiniert werden
müssen. Es ist einfach zu vieles, was an verschiedenen Orten erledigt werden muss, um auf
Zuruf arbeiten zu können. Und jeder einzelne Auftrag, muss am Ende des Monats abgerechnet werden. Dahe braucht es für alle Aufträge eine Meldung.
So vielfältige Aufgaben verlangen auch vielfältiges Fachwissen. Aktuell gehören neun Personen zum Technischen Dienst. Das Team besteht aus Fachleuten verschiedener Handwerksberufe: Schreiner, Elektriker, Installateure und Maler arbeiten hier. Und natürlich eine Sachbearbeiterin und ein Sachbearbeiter für die Verwaltungstätigkeiten im Hintergrund.
Der Technische Dienst bietet auch Betriebsintegrierte Arbeitsplätze an. Schon seit Jahren sind Michael Borkowski und Walter Belousov Teil des Teams. Ihnen gefallen die handwerklichen Tätigkeiten und die abwechslungsreichen Aufgaben sehr.

Abteilungsleiter,
Gas-, Wasserinstallateur

Kauffrau für Büromanagement

Schreinermeister,
Brandschutzbeauftragter

Schreinermeister

Elektroinstallateur

Jochen Löhle,
Maler und Lackierer

Elekroinstallateur

Schreiner,
Betriebsintegrierter Arbeitsplatz
Walter Belousov
Maler,
Betriebsintegrierter Arbeitsplatz
Die Aufgaben des Technischen Dienstes
• Wartungen und Reparaturen in allen Gebäuden der Lebenshilfe Stuttgart.
Zum Beispiel: Luftfilteranlagen & Wasserfilter; Prüfen der Pelletstände der Heizungsanlagen.
• Wartungen beauftragen und koordinieren, die nicht selbst gemacht werden können.
Zum Beispiel: Aufzüge und Klimaanlagen.
• Renovierungsarbeiten
Zum Beispiel: Streichen von Zimmern und Büros.
• Jährliche Überprüfung sämtlicher beweglicher Elektorgeräte an beiden Werkstatt-Standorten.
Alleine diese Aufgabe beschäftigt einen Elektriker 6 bis 8 Wochen.
• Verwaltung sämtlicher Schlüssel und elektronischer Schließzylinder.
• Umzüge innerhalb der Werkstätten oder von Wohnkundinnen und Wohnkunden.
• Auf- und Abbau bei Festen und Veranstaltungen.
• Kleinere Reparaturen
Zum Beispiel: Beleuchtungen wechseln, Wasserhähne austauschen, Bilder aufhängen und Ähnliches. Dazu gehören auch Reparaturen an Maschinen in der Werkstatt, solange dafür keine Fachfirma notwendig ist.